1914: Mit Beginn des ersten Weltkriegs verändert sich das Leben in der Hansestadt Hamburg. Rohwaren werden immer knapper, viele Produkte können gar nicht mehr angeboten werden. Die Versorgung verschlechtert sich im Laufe der Kriegsjahre bis zum sogenannten Steckrübenwinter 1916/17. Im November 1918 endet der Krieg.
1939: Zu Beginn des zweiten Weltkriegs läuft das Leben in den Großstädten zunächst wie gewohnt weiter. Die ersten Bomben fallen im Mai 1940 auf Hamburg. Bei einer Serie alliierter Luftangriffe, der ‚Operation Gomorrah‘, werden 1943 große Teile der Stadt vernichtet. Der letzte Luftangriff auf Hamburg wird am 14. April 1945 geflogen.
1945: Am 3. Mai 1945, fünf Tage vor dem offiziellen Kriegsende, kapituliert Hamburg und übergibt die zerstörte Stadt an die Briten. Die kommenden drei Jahre, vor allem der Winter 1946/47, sind schwer. Mit der Währungsreform 1948 und dem Wegfall vieler wirtschaftlichen Beschränkungen verbessert sich die Lage.